Kinesiologie bedeutet "Lehre der Bewegung" und beinhaltet die Untersuchung der Reaktionsweise von
spezifischen Muskeln. Ein amerikanischer Chiropraktiker - Dr. George Goodheart - entdeckte
Zusammenhänge zwischen bestimmten Muskeln, Organen und Energieleitbahnen (Meridianen).
Bei heftiger oder langer Einwirkung eines Stressfaktors auf einen Organismus wird das Biosystem geschwächt.
Eine derartige Schwächung des Körpers und damit der Organe manifestiert sich auch als Schwäche in den
entsprechenden Muskeln. Positive Ereignisse und Einwirkungen hingegen stärken das Biosystem und die
Muskeln bleiben stark. Aus seinen Erkenntnissen heraus entwickelte Dr. George Goodheart in den
sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts den kinesiologischen Muskeltest.
Dabei handelt es sich um ein bioenergetisches Testverfahren, das über den Energiefluss im Biosystem Auskunft
geben kann. Hierzu bedient man sich des Energiemodells aus der Traditionell Chinesischen Medizin TCM und
ihrem Konzept der Meridiane, die mit den Organen und Muskeln in Beziehung stehen.
Der kinesiologische Muskeltest wird also benützt um Organbelastungen, Blockaden, energetische Ungleichmässigkeiten
oder Störungen aufzuspüren. Mit einem kinesiologischen Test können allerdings keine klinischen Befunde erhoben
und keine medizinischen Diagnosen gestellt werden.
Es kann vorkommen, dass auf energetischer Ebene bereits ein Ungleichgewicht oder Organbelastungen bestehen,
welche klinisch als Symptom oder Erkrankungen noch nicht in Erscheinung getreten sind. Diese können oft mit
Hilfe des kinesiologischen Muskeltests oder anderer bioenergetischer Testverfahren aufgespürt werden.
Da wir bei den Tieren Muskeltests nicht direkt am Patienten durchführen können, benötigen wir dafür eine
Stellvertreterperson. Die so genannte Surrogatperson (Medium, Vermittler) sollte im Idealfall kinesiologisch
geschult und energetisch stabil sein. Die Surrogatperson nimmt während des Muskeltests Kontakt zum Patienten auf.
Dies erfolgt i.d.R. durch Berührung des Tieres. Ist dies nicht möglich, dienen zum Beispiel Blut- oder
Haarproben als Stellvertreter für das Tier. Denn in jeder einzelnen Körperzelle ist die gesamte Information
eines Organismus gespeichert und es besteht eine Art "Hotline" zwischen dem Surrogat (Blut- oder Haarprobe)
und dem Lebewesen selbst. Ist der Kontakt hergestellt, kann über die Muskeln der Surrogatperson das
Biosystem des Tieres getestet werden. So können wir Informationen erhalten, die uns bei der Erstellung
eines optimalen, individuellen Therapieplanes helfen.
Natürlich ist eine seriöse klinische Untersuchung durch den Tierarzt oder die Tierärztin nicht durch den
Muskeltest zu ersetzen. Erst die Kombination von Schulmedizin und Tierkinesiologie bietet umfassende
ganzheitliche Analyse-, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Die Kinesiologie kommt dann zum Einsatz,
wenn die Tiere auf eine bewährte Therapie nicht ansprechen, mehrfach Rückfälle hatten oder es sich um
psychosomatische Probleme handelt.
Zumindest für Wildtiere, Vögel, aber auch wenn sich Tiere generell nicht anfassen und untersuchen lassen wollen,
bietet die Kinesiologie Möglichkeiten, die wir sonst nicht hätten.
Eine besondere Therapieform aus der Kinesiologie ist die emotionale Stressablösung (ESA).
Sie ermöglicht es, mit dem Tier mental in Kontakt zu treten, versteckte Stressfaktoren
aufzuspüren und positiv darauf einzuwirken. Im Verlauf einer ESA werden Probleme im Dialog,
ähnlich einer psychologischen Sitzung, mit dem Tier bearbeitet und meist Auswege gefunden.
Stress bedeutet keine Wahl zu haben und in einer Sackgasse zu stecken. Durch das Erarbeiten
einer Lösung wird der Stressauslöser genommen oder zumindest so reduziert, dass er keinen
schädigenden Einfluss mehr hat. Der Stress wird "abgelöst". Die ESA hilft dem Patienten,
seine Einstellung zu äusseren Gegebenheiten und stattgefundenen Ereignissen zu verändern.
Da wir mit unseren Tieren nicht direkt sprechen können, wird auch hier wieder eine Mittlerperson eingeschaltet.
Die Surrogatperson dient als Medium und übersetzt Impulse und Informationen, welche vom Tier ausgehen,
in unsere menschliche Sprache. Für eine gute Surrogatbalance (ESA) sind vor allem die heilerischen,
sensitiven, psychologischen und kreativen Fähigkeiten der Tierärztin und der Surrogatperson wichtig.
Für eine erfolgreiche ganzheitliche Therapie ist die Mitarbeit von Patient und
Tierhalter unbedingte Voraussetzung.
kompleTIER AG
Tierärztliche Praxis für Komplementärmedizin
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